Auf dem Bild an der Wand bin ich 8 Jahre alt … die Person unter dem Bild … lassen wir mal dahingestellt 😜
Sagen wir mal so, es sind ein paar Jahrzehntchen vergangen, in denen die Brücke von damals zu heute geschlagen wurde.
Manchmal stelle ich mich vor mein Kindbild, spreche mit ihm, tauche ein in die Stimmung von damals und kann richtig körperlich spüren, was da los war mit mir:
so schüchtern und doch (vor)laut, so verletzlich und anlehnungsbedürftig, aber immer die Starke markiert, die anderen haben mir und an mich geglaubt und mich einige Jahre später zur Klassensprecherin gewählt; ich war gut darin, die Interessen der anderen voller Mut vor Autoritätspersonen zu vertreten.
Mit meinen eigenen Interessen und echten Bedürfnissen sah das anders aus.
Lange, lange Zeit.
Heute nehme ich mich und meine Wünsche ernst, im Sinne von ich bemerke sie, ich stehe zu ihnen und ich setze sie um. Nicht immer sofort, aber ich drücke sie nicht mehr weg, aus Sorge vor #wassagendieanderen #kannichdaswirklich.
Und dann stelle ich mich vor das kleine Mädchen, das noch alles vor sich hat und so voller Angst und Lebensträumen gleichzeitig ist und ich erzähle ihr, dass wir das jetzt alles machen können und wie lieb ich sie habe und dann küsse ich sie.
Du spinnst ja … denkst Du jetzt vielleicht 🤣
Ja vielleicht, endlich und Gott sei Dank 🙏
…. und es fühlt sich echt an. Ich empfinde so viel Rührung und Liebe für mein kleines Mädchen in mir, so lange habe ich sie weggedrückt, sie musste einfach nur funktionieren und jetzt darf sie sich zeigen und mitleben.
Kleine Christina, ich liebe Dich!
#liebedich #Kindindir #ichbin